Woran Autofahrer einen defekten Stoßdämpfer erkennen können

Beim Autofahren ist das Thema Sicherheit von großer Wichtigkeit, auch die Sicherheitsvorgaben für Autos sind in Deutschland eher streng, um die Menschen zu schützen. Ein defekter Stoßdämpfer ist für den Autofahrer erstmal ein Ärgernis, da es sich um ein sicherheitsrelevantes Bauteil des Wagens handelt. Funktioniert das Abklingen von den Schwingungen der gefederten Masse nicht, kann dies im Straßenverkehr gefährlich werden. Daher empfehlen Experten, aus Gründen der Sicherheit mit einem defekten Stoßdämpfer nicht zu fahren, sondern diesen umgehend austauschen zu lassen. Viele Autofahrer wissen jedoch nicht, woran sie einen defekten Stoßdämpfer bei ihrem Wagen erkennen können. Dies wird daher im Folgenden aufgezeigt.

Zur eigentlichen Funktion und Warnzeichen bei einem Defekt

Der Stoßdämpfer, der de facto eher als Schwingungsdämpfer fungiert, gleicht Unebenheiten auf der Fahrstrecke aus. Dies verhindert ein Aufschaukeln des Wagens, was eine Gefahr auf der Straße darstellen würde. Da gerade in der heutigen Zeit viele moderne Automobile nicht nur innovativ, sondern auch leistungsstark sind, geht dies oftmals auch mit hohen Fahrgeschwindigkeiten einher – ein funktionierender Stoßdämpfer ist also unverzichtbar. Indikatoren dafür, dass der Stoßdämpfer des eigenen Wagens defekt sein könnte, ist etwa austretendes Öl. Weitere Indikatoren sind, dass das Fahrverhalten nur eingeschränkt möglich ist oder Beschädigungen auftreten. Akustisch lässt sich ein defekter Stoßdämpfer daran erkennen, wenn quietschende oder polternde Geräusche auftreten. Ein häufiger Test, um einen defekten Stoßdämpfer zu prüfen, kann auch das nach unten drücken des Wagens im Stand sein. Schwingt es dann nach, liegt ein Defekt vor. Es muss jedoch anschließend geprüft werden, ob der Fehler nicht vielleicht durch eine gebrochene Fahrwerksfeder auftrat, da hier ein Austausch wesentlich kostengünstiger für den Autofahrer wäre.

Mögliche resultierende Gefahren und typische Anzeichen eines Defekts

Die meisten Autofahrer überprüfen ihren Wagen nicht Woche für Woche, das ist völlig normal. Gewohnheitsbedingt fallen Stoßdämpfer, die in ihrer Funktion eingeschränkt oder gar defekt sind, oftmals nicht auf, da ein Defekt durch nutzungsbedingten Verschleiß entstehen kann. Dass mit defekten Stoßdämpfern jedoch nicht zu spaßen ist, wurde etwa mit dem sogenannten Elchtest unter Beweis gestellt hat. Dieser Test ergab, dass mit defekten Stoßdämpfern die Wahrscheinlichkeit für ein Überschlagen des Wagens in Gefahrensituationen deutlich erhöht ist. Damit Autofahrer prüfen können, ob ein Defekt bei ihrem Wagen vorliegt, wurden verschiedene, typische Anzeichen eines Stoßdämpferdefekts identifiziert, die folgend vorgestellt werden.

Hinweise, dass ein Stoßdämpferdefekt vorliegen könnte, sind ein als schwammig empfundenes Durchfahren einer Kurve, eine einseitige Abnutzung der Autoreifen und ein erhöhter Verschleiß der Reifen. Aufmerksam werden und der Sache auf den Grund gehen, sollten Autofahrer auch, wenn sie ein Quietschen ihres Autos bei unebenen Straßen oder auch vermehrtes Aquaplaning bemerken oder die Empfindlichkeit gegenüber Seitenwind in einem erhöhten Maße vorhanden ist. Ganz klassische Anzeichen eines Defekts sind auch das Nachschwingen des Wagens auf unebenen Straßen, das mehrfache Nachschwingen des Wagens im Stand oder auch ein starkes Eintauchen der Front des Wagens beim Bremsvorgang beziehungsweise vom Heck, wenn beschleunigt wird. Auch bei Feuchtigkeit oder undichten Stellen, die aus ausgelaufenem Öl im Bereich der Stoßdämpferzone resultieren, könnte ein Stoßdämpferdefekt vorliegen.

Was einen Defekt verursacht und was in der Folge zu tun ist

Da ein Auto beim Fahren täglichen Belastungen ausgesetzt ist, verlieren die Dämpfer mit der Zeit ihre Funktion. Bei vielen Autofahrern gestaltet es sich aus Kosten- oder Aufwandsgründen so, dass sie den schleichenden Prozess des Dämpfers, der mit der Zeit immer schlechter wird, so lange wie nur irgend möglich hinauszögern möchten. Wie die tatsächliche Lebensdauer eines Stoßdämpfers ist, kann aber schwer gesagt werden. Sie reicht von einer Fahrlänge zwischen 60.000 und 200.000 Kilometern, wobei der tatsächliche Wert vom jeweiligen Hersteller und dem verbauten Dämpfer abhängt. Einen Defekt verursachen kann ein zu häufiges, schweres Beladen des Autos, aber auch äußerst lange Standzeiten vom Auto können zu einem Defekt der Dämpfer führen. Weitere Ursachen sind Feuchtigkeit, Streusalz oder auch Straßenschmutz. Ist der Wagen dauerhaft schlechten Straßenverhältnissen ausgesetzt, kann dies auch zu einem Defekt führen. Ebenso gelten unentdeckte undichte Stellen und eine sehr sportliche Fahrweise des Fahrers, die eine schnellere Abnutzung der Dichtungen bei der Kolbenstange bedeutet als Gründe für einen defekten Dämpfer. Wenn ein Defekt vorliegen sollte, so muss ein Stoßdämpferaustausch stattfinden. Dafür kann eine Autowerkstatt aufgesucht werden. Besonders wertig sind Modelle aus dem Hause Oscaro, der über ein breites und tiefes Sortiment von Automobilteilen verfügt. Der französische Lieferant von Automobilteilen aller Art kann die richtige Wahl sein, um einen neuen, langlebigen Stoßdämpfer im Falle eines Defekts zu verbauen.

 

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