Was Du über Reifen wissen solltest

Die Auswahl an Reifen ist riesig. Unterschiedliche Größen von verschiedenen Herstellern und dann auch noch saisonale Unterschiede. Woher soll man da wissen, welcher Reifen der Richtige für das Fahrzeug ist? Zunächst ist es wichtig, dass Du die Größe Deiner Reifen kennst. Prüfe, welche Größen auf Dein Fahrzeug passen. Wenn Du die Größe Deiner Reifen nicht kennst, kanns Du diese ganz einfach online ermitteln. Hierzu benötigst Du lediglich den Fahrzeughersteller, dass Baujahr Deines Fahrzeugs sowie das Modell. Sofort erhältst Du mögliche Reifengrößen und Felgengrößen für Dein Fahrzeug. Wenn Du nur Reifen ohne Felge benötigst, orientiere Dich an die Felgengröße. Mögliche Reifengrößen sind zum Beispiel 195/55R16, 245/40R19 oder 255/50 R19. Wobei die 255 für die Breite steht, 50 für die Höhe und R19 für Zoll.

Reifentypen

Welchen Reifen benötigst Du? Neben den klassischen Sommerreifen, Winterreifen und Ganzjahresreifen (Allwetterreifen) gibt es noch weitere Reifentypen. So erhältst Du online in den gängigen Reifen-Shops beispielsweise auch Runflat-Reifen, Offroad-Reifen / SUV-Reifen und Rennreifen u.v.m. für Deinen PKW.

Ein Autoreifen besteht immer aus mehreren Schichten mit unterschiedlichen Materialien. Sie sorgen in ihren jeweiligen Funktionen für eine optimale Stabilität und Festigkeit. Je nach Reifensorte / Reifentyp unterscheidet sich die Zusammensetzung dieser Reifenschichten. So ist ein Winterreifen ganz anders aufgebaut als ein Sommerreifen, da der Reifen auch bei großer Kälte noch weich genug sein muss, um eine optimale Haftung des Fahrzeugs auf der Fahrbahn zu gewährleisten. Der Reifen ist ein wesentlicher Teil des Kraftfahrzeugs und entscheidet maßgeblich über die Sicherheit und das Fahrverhalten von Deinem PKW.

Welche Anforderungen an einen Autoreifen gestellt werden müssen, bestimmt größtenteils die Fahrbahnbeschaffenheit. Die Temperatur und Feuchtigkeit der Fahrbahn sind hier maßgeblich. Denn eine kalte und nasse Fahrbahn im Winter setzt andere Rahmenbedingungen als eine trockene und heiße Fahrbahn im Sommer. Um den wechselnden Anforderungen möglichst gerecht zu werden und das Fahrvergnügen möglichst nicht einzuschränken, bietet die Reifenindustrie verschiedene Autoreifen.

Ganz gleich für welchen Autoreifentyp Du Dich entscheidest, bei allen Reifen ist eine ausreichende Profiltiefe das A und O! In Deutschland ist eine Profiltiefe von 1,6 Millimeter gesetzlich vorgeschrieben. Denn der Halt der Reifen auf der Fahrbahn wird mit abnehmender Profiltiefe immer schlechter und dies kann letzten Endes zum Kontrollverlust über Dein Fahrzeug führen.

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Sommerreifen und Winterreifen

Was sind die Unterschiede?

Im Frühling, wenn es langsam wärmer wird, solltest Du Dich spätestens von Deinen Winterreifen verabschieden und Dir neue Sommerreifen kaufen. Denn ein Sommerreifen ist perfekt auf die Fahrbahnbeschaffenheit im Sommer ausgelegt, auf Trockenheit und Wärme. Anders als ein Winterreifen, der lediglich der Kälte und Nässe trotzen muss. Sommerreifen sind anders aufgebaut, und bieten bei wärmeren Wetterbedingungen optimale Fahreigenschaften und Sicherheit.

Die Zusammensetzung der Gummimischung und das Reifenprofil unterscheiden sich deutlich zu den Winterreifen. So muss ein Sommerreifen auch bei hohen Temperaturen immer noch stabil und in Form bleiben, ein Winterreifen hingegen muss selbst bei sehr niedrigen Temperaturen noch weich sein und sich der Fahrbahn optimal anpassen. Nur so kann eine optimale Haftung auf der Fahrbahn gewährleistet werden.

Die Lauffläche bei Sommerreifen ist ebenfalls anders gestaltet als bei einem Winterreifen. Sie ermöglicht einen guten Grip und eine niedrige Rollreibung auch bei heißem Sommerwetter. Zudem unterscheidet sich die Profiltiefe. Die empfohlene Tiefe des Profils beträgt bei Winterreifen 4 mm und bei Sommerreifen wird zu einer Profiltiefe von 3 mm geraten.

Worauf solltest Du achten?

Gib lieber etwas mehr Geld für Deine Reifen aus, so kannst Du Sommerreifen und Winterreifen über mehrere Jahre hinweg fahren. Sollten diese irgendwann porös werden, so musst Du diese austauschen, auch bei ausreichender Profiltiefe. Zudem solltest Du den Reifendruck regelmäßig kontrollieren und immer für ausreichend Luftdruck im Reifen sorgen. Wieviel Luft in Deine Reifen gehört steht im Handbuch Deines Fahrzeugs oder innen im Türrahmen des PKWs.

Wichtig: Den Luftdruck überprüft man nur an kalten Reifen, da sich bei warmen Reifen der Reifen-Fülldruck automatisch erhöht. Ein ausreichender Reifen-Fülldruck gewährleistet eine lange Lebensdauer Deiner Reifen und verringert den Kraftstoffverbrauch.

Ganzjahresreifen / Allwetterreifen

Ganzjahresreifen oder auch Allwetterreifen genannt, eignen sich optimal für Wenigfahrer. Sie werden sowohl im Sommer als auch im Winter eingesetzt und ersparen Dir die Anschaffung von einem zweiten Reifensatz. Gehörst Du also zu den Fahrern, die seltener mit dem Auto unterwegs sind, empfiehlt sich der Kauf von Ganzjahresreifen. Diese halten nahezu jeder Wetterlage stand und bieten Kleinwagen innerhalb des Stadtverkehrs eine gute Alternative zum saisonalen Reifenwechsel.

Allerdings musst Du hier auch Abstriche machen. Du kannst im Winter mit einem Ganzjahresreifen weder mit den Eigenschaften eines guten Winterreifens mithalten, noch erreichst Du mit einem Ganzjahresreifen im Sommer die Performance eines Sommerreifens. Durch die weichere Gummimischung neigen die Allwetterreifen stattdessen zu höherem Verschleiß und leicht erhöhtem Kraftstoffverbrauch. Ein Allwetterreifen ist eine Kompromisslösung für jene, die wenig und überwiegend Kurzstrecken fahren.

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Wann solltest Du welchen Reifen nutzen

Sommerreifen sind darauf ausgelegt, bei hohen Temperaturen nicht zu weich zu werden und sich nicht übermäßig abzunutzen. Sie sind speziell für den Einsatz unter warmen oder heißen Bedingungen geschafft. Das Profil von Sommerreifen ist relativ flach, da der Reifen auf einer trockenen Fahrbahn ohnehin guten Halt findet. Sie werden üblicherweise in der Zeit von April bis Oktober eingesetzt. Das rechtzeitige Wechseln von Sommerreifen auf Winterreifen wird dringend empfohlen! Denn Sommerreifen bieten beim Eintritt von Straßenglätte und Schnee keinen sicheren Halt mehr. Zudem besteht seit 2010 besteht in Deutschland eine Winterreifenpflicht bei winterlichen Straßenverhältnissen (Eis, Glätte und Schnee). Entsprechende Winterreifen sind speziell für die niedrigen Temperaturen und winterlichen Bedingungen ausgelegt. Sie bleiben auch bei Minusgraden weich und passen sich Optimal dem Rad und der Fahrbahn an. Winterreifen erkennst Du sofort an dem M+S-Symbol. Wichtig: Der richtige Reifen garantiert Dir eine gute Fahrstabilität, eine Verkürzung der Bremswege und außerdem eine Reduzierung des Spritverbrauches.

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